Ein ansprechend gestalteter Wohnraum trägt maßgeblich zum persönlichen Wohlbefinden bei und spiegelt die eigene Persönlichkeit wider. Unabhängig von der Größe des Budgets lassen sich erstaunliche Veränderungen erzielen, die nicht nur das ästhetische Erscheinungsbild, sondern auch die Funktionalität und Energieeffizienz einer Wohnung verbessern. Die Bandbreite an Möglichkeiten reicht von kostengünstigen DIY-Projekten bis hin zu umfassenden Luxusrenovierungen mit fortschrittlichen Technologien und Premium-Materialien. Besonders wichtig ist dabei, die vorhandenen Ressourcen strategisch einzusetzen und einen durchdachten Plan zu verfolgen, der die individuellen Bedürfnisse und den persönlichen Stil berücksichtigt.

Die richtige Herangehensweise an Wohnraumverbesserungen kann nicht nur den Wohnkomfort steigern, sondern auch den Wert der Immobilie erhöhen. Mit gezielten Maßnahmen lässt sich selbst aus einem kleinen Budget erstaunlich viel herausholen. Vom einfachen Farbwechsel bis hin zur kompletten Raumtransformation – die entscheidenden Faktoren sind durchdachte Planung, Materialauswahl und fachgerechte Umsetzung.

Kleine Budgets: Kosteneffiziente Raumoptimierung unter 500 Euro

Auch mit begrenzten finanziellen Mitteln lassen sich beeindruckende Veränderungen im Wohnraum erzielen. Der Schlüssel liegt in der klugen Auswahl der Maßnahmen und Materialien sowie in der Bereitschaft, selbst Hand anzulegen. Mit einem Budget unter 500 Euro kann man verschiedene Aspekte der Wohnraumgestaltung angehen – von der Wandgestaltung über die Beleuchtung bis hin zur Möbelaufwertung.

Bei der Planung sollte zunächst eine Bestandsaufnahme gemacht werden: Welche Elemente des Raumes müssen dringend verändert werden? Wo lässt sich mit kleinem Aufwand eine große Wirkung erzielen? Oft sind es die Details, die einen Raum transformieren können – ein neuer Wandanstrich, strategisch platzierte Leuchten oder umgestaltete Möbelstücke können bereits einen erheblichen Unterschied machen.

DIY-Wandgestaltung mit WDVS-Paneelen und Naturmaterialien

Die Wandgestaltung bietet enormes Potenzial für kostengünstige Raumveränderungen. WDVS-Paneele (Wärmedämmverbundsystem) sind nicht nur aus energetischer Sicht sinnvoll, sondern können auch als gestalterisches Element eingesetzt werden. Diese Paneele lassen sich mit etwas handwerklichem Geschick selbst anbringen und kosten bei einer durchschnittlichen Wandfläche zwischen 150 und 300 Euro. Der Vorteil: Sie verbessern gleichzeitig die Wärmedämmung des Raumes.

Naturmaterialien bieten eine weitere preiswerte Option für die Wandgestaltung. Jute, Kork oder Bambusmatten können als Akzentwände angebracht werden und verleihen dem Raum Textur und Wärme. Diese Materialien sind in Baumärkten oder Einrichtungsgeschäften für 20 bis 80 Euro pro Quadratmeter erhältlich und lassen sich mit Tapetenkleister oder speziellen Montageklebern befestigen.

Eine besonders kosteneffiziente Methode ist die Verwendung von Farbeffekten. Mit Techniken wie Schwamm-, Wisch- oder Lasurtechnik entstehen interessante Strukturen, die dem Raum Tiefe verleihen. Hierfür werden lediglich Farben (30-80 Euro), entsprechende Werkzeuge wie Schwämme oder Lappen und etwas Übung benötigt. Besonders effektvoll wirken solche Techniken auf Akzentwänden hinter Sitzgruppen oder Betten.

Strategische Beleuchtungskonzepte nach der Lichtschichtmethode

Eine durchdachte Beleuchtung kann die Atmosphäre eines Raumes grundlegend verändern, ohne dass großer finanzieller Aufwand nötig ist. Die Lichtschichtmethode sieht verschiedene Beleuchtungsebenen vor: Grundbeleuchtung, Arbeitsbeleuchtung und Akzentbeleuchtung. Durch diese Kombination entsteht ein harmonisches Lichtkonzept, das den Raum größer erscheinen lässt und spezifische Bereiche hervorhebt.

Für die Grundbeleuchtung eignen sich preiswerte LED-Deckenleuchten (ab 30 Euro), die eine gleichmäßige Ausleuchtung ermöglichen. Die Arbeitsbeleuchtung kann durch gezielte Spot-Leuchten (15-40 Euro pro Stück) realisiert werden, während für die Akzentbeleuchtung LED-Streifen (10-30 Euro pro Meter) oder dekorative Tischleuchten (20-60 Euro) zum Einsatz kommen können. Mit einem Gesamtbudget von etwa 150-250 Euro lässt sich so ein professionelles Beleuchtungskonzept umsetzen.

Die richtige Lichttemperatur ist entscheidend für die Raumwirkung. Während warmweißes Licht (2700-3000 Kelvin) eine gemütliche Atmosphäre schafft, sorgt neutralweißes Licht (3500-4000 Kelvin) für eine konzentrationsfördernde Umgebung in Arbeitsbereichen.

Besonders wirksam ist der Einsatz von dimmbaren Leuchten, die je nach Tageszeit und Aktivität angepasst werden können. Moderne LED-Dimmschalter sind bereits für 15-30 Euro erhältlich und lassen sich oft ohne professionelle Hilfe installieren. Für noch mehr Flexibilität sorgen Smart-Lighting-Systeme mit Einsteigersets ab 100 Euro, die eine Steuerung per Smartphone oder Sprachbefehl ermöglichen.

Raumteiler und Stauraum nach dem KonMari-Prinzip

Das KonMari-Prinzip nach Marie Kondo basiert auf dem Grundgedanken, nur Dinge zu behalten, die wirklich Freude bereiten. Diese Philosophie lässt sich hervorragend auf die Raumgestaltung mit kleinem Budget anwenden. Zunächst sollte eine gründliche Aussortierung stattfinden, die bereits kostenlos für mehr Raum und Übersichtlichkeit sorgt.

Für die verbleibenden Gegenstände können kreative Stauraumlösungen geschaffen werden. Offene Regalsysteme, die gleichzeitig als Raumteiler fungieren, sind ab 50 Euro erhältlich und bieten flexible Einsatzmöglichkeiten. Mit dekorativen Boxen und Körben (5-20 Euro pro Stück) lassen sich kleinere Gegenstände ordentlich verstauen und gleichzeitig optische Akzente setzen.

Besonders praktisch sind multifunktionale Möbelstücke wie Hockertruhen (ab 30 Euro) oder Bettrahmen mit Schubladen (ab 200 Euro), die zusätzlichen Stauraum bieten, ohne zusätzliche Fläche zu beanspruchen. Mit etwas handwerklichem Geschick lassen sich auch Palettenmöbel als Raumteiler mit integrierten Ablageflächen gestalten – die Materialkosten liegen hier bei lediglich 30-100 Euro.

Upcycling alter Möbel mit professionellen Restaurierungstechniken

Das Aufarbeiten vorhandener Möbelstücke gehört zu den kosteneffizientesten Methoden der Raumverbesserung. Mit professionellen Restaurierungstechniken lassen sich abgenutzte Stücke in stilvolle Highlights verwandeln. Für einen Bruchteil des Preises eines Neukaufs erhält man so individualisierte Einzelstücke, die perfekt zum persönlichen Stil passen.

Die grundlegende Vorgehensweise umfasst das Abschleifen der alten Oberfläche (Schleifpapier: 5-15 Euro), das Ausbessern von Beschädigungen mit Holzkitt (10-20 Euro) und die anschließende Neugestaltung. Für letzteres stehen verschiedene Optionen zur Verfügung: Kreidefarben (20-40 Euro pro Liter) ermöglichen matte, vintage-inspirierte Looks, während Holzlasuren (15-30 Euro pro Liter) die natürliche Maserung betonen und schützen.

Besonders wirkungsvoll ist der Austausch von Griffen und Beschlägen (3-15 Euro pro Stück), der einem Möbelstück ein völlig neues Erscheinungsbild verleihen kann. Für Polstermöbel bietet sich das Beziehen mit neuem Stoff an (ab 10 Euro pro Meter). Mit einer Gesamtinvestition von etwa 50-150 Euro pro Möbelstück lassen sich so beeindruckende Ergebnisse erzielen.

Mittleres Budget: Gezielte Renovierungsmaßnahmen zwischen 500-3000 Euro

Mit einem mittleren Budget zwischen 500 und 3000 Euro eröffnen sich deutlich umfangreichere Möglichkeiten zur Wohnraumverbesserung. In dieser Preisklasse sind bereits substanzielle Veränderungen möglich, die sowohl die Ästhetik als auch die Funktionalität der Wohnräume erheblich steigern können. Der Fokus sollte hier auf gezielten Maßnahmen liegen, die einen maximalen Effekt erzielen.

In diesem Budgetbereich ist es ratsam, Prioritäten zu setzen und sich auf Bereiche zu konzentrieren, die den größten Einfluss auf das Wohngefühl haben. Oft zählen dazu Bodenbeläge, die einen Raum grundlegend verändern können, sowie Küche und Bad als zentrale Funktionsräume. Auch energieeffiziente Maßnahmen können in dieser Preisklasse sinnvoll sein, da sie langfristig zu Kosteneinsparungen führen.

Bodenbeläge im Vergleich: Vinyldielen, Laminat und Echtholzparkett

Der Bodenbelag prägt maßgeblich den Charakter eines Raumes und ist gleichzeitig hohen Belastungen ausgesetzt. Bei der Auswahl sollten daher neben ästhetischen Aspekten auch Faktoren wie Strapazierfähigkeit, Pflegeaufwand und Verlegefreundlichkeit berücksichtigt werden. Die drei gängigsten Optionen im mittleren Preissegment sind Vinyldielen, Laminat und Echtholzparkett.

BodenbelagPreis pro m²VorteileNachteile
Vinyldielen20-40 €Wasserfest, fußwarm, leise, pflegeleichtMäßige Umweltbilanz, Qualitätsunterschiede
Laminat10-30 €Preiswert, große Dekorvielfalt, leichte VerlegungEmpfindlich gegen Feuchtigkeit, kühl, weniger langlebig
Echtholzparkett40-100 €Natürlich, langlebig, renovierbar, wertsteigerndHöherer Preis, pflegeintensiver, empfindlicher

Für eine durchschnittliche Wohnfläche von 20-30 m² belaufen sich die Materialkosten also auf etwa 200-1200 Euro, je nach gewähltem Bodenbelag. Hinzu kommen Kosten für Unterlagen, Leisten und Zubehör (ca. 100-300 Euro) sowie Arbeitskosten, falls die Verlegung nicht in Eigenleistung erfolgt (500-1000 Euro). Eine nachhaltige Option stellt Korkboden dar, der bei einem Preis von 30-60 Euro pro m² natürliche Wärmedämmung und Trittschalldämmung bietet.

Küchenerneuerung durch Frontenersatz und IKEA-Hacking

Eine Kompletterneuerung der Küche übersteigt in der Regel ein mittleres Budget, doch mit cleveren Ansätzen lässt sich auch hier viel erreichen. Der Austausch von Küchenfronten bei Beibehaltung des Korpus kann den Raum optisch völlig neu gestalten, während die Kosten bei etwa 30-50% einer Neuküche liegen. Für eine durchschnittliche Küchenzeile sind hierfür etwa 1000-2000 Euro einzuplanen.

Eine besonders kreative und kostengünstige Alternative bietet das sogenannte IKEA-Hacking. Dabei werden standardisierte IKEA-Möbel durch individuelle Umgestaltung aufgewertet. Beispielsweise können METOD-Küchenschränke (ab 50 Euro pro Element) mit hochwertigen Fronten von Drittanbietern wie Reform, Superfront oder Plykea kombiniert werden. Diese Spezialfronten kosten etwa 80-250 Euro pro Stück und verleihen der Küche einen individuellen, hochwertigen Look.

Ergänzend wirkt der Austausch der Arbeitsplatte, für den je nach Material und Größe 300-1000 Euro eingeplant werden sollten. Robuste Laminatplatten beginnen bei 50 Euro pro Laufmeter, während Massivholzplatten ab 150 Euro pro Laufmeter erhältlich sind. Auch ein neuer Fliesenspiegel (15-40 Euro

pro Laufmeter) oder die Erneuerung der Küchenarmaturen (80-250 Euro) können das Erscheinungsbild deutlich aufwerten.

Ein weiterer Kostensparfaktor ist die teilweise Eigenleistung. Während Elektro- und Wasserinstallationen Fachleuten überlassen werden sollten, können Demontage, Montage von Möbelelementen sowie Malerarbeiten oft selbst durchgeführt werden. Je nach Umfang der Arbeiten lassen sich dadurch 500-1000 Euro einsparen.

Badezimmermodernisierung ohne Fliesenaustausch

Die Komplettrenovierung eines Badezimmers gehört zu den kostspieligsten Wohnraumverbesserungen. Mit einem mittleren Budget lässt sich jedoch auch ohne umfangreichen Fliesenaustausch eine beeindruckende Modernisierung erzielen. Der Schlüssel liegt in der gezielten Erneuerung einzelner Elemente bei gleichzeitiger Aufwertung der bestehenden Flächen.

Alte Fliesen müssen nicht zwingend entfernt werden. Mit speziellen Fliesenfarben (40-80 Euro pro Set) lassen sich vorhandene Fliesen in modernen Farbtönen überstreichen. Alternativ bieten Fliesenlacke (50-100 Euro) eine langlebigere Lösung. Für einzelne Wandbereiche oder den Boden eignen sich auch Fliesen-Überklebe-Systeme wie selbstklebende Vinylbeläge (25-40 Euro pro m²) oder spezielle Renovierungspaneele (40-70 Euro pro m²).

Die Fugen zwischen den Fliesen sind oft problematischer als die Fliesen selbst. Eine professionelle Fugenreinigung mit anschließender Neuverfugung oder Fugenfarbe (30-60 Euro für Material) kann das Erscheinungsbild deutlich verbessern.

Der größte visuelle Effekt wird durch den Austausch der Sanitärobjekte erzielt. Ein modernes Waschbecken (150-300 Euro), eine zeitgemäße Toilette (200-400 Euro) oder eine neue Duschkabine (300-800 Euro) verleihen dem Bad ein frisches Aussehen. Ergänzend wirken neue Armaturen (80-250 Euro) sowie ein moderner Spiegelschrank (150-400 Euro), der gleichzeitig zusätzlichen Stauraum bietet.

Für eine angenehme Atmosphäre sorgt ein durchdachtes Beleuchtungskonzept mit verschiedenen Lichtquellen, wie indirekte LED-Beleuchtung an Spiegeln (50-150 Euro), Deckenspots (30-80 Euro pro Stück) und dekorative Wandleuchten (70-200 Euro). Mit einem Gesamtbudget von etwa 1500-2500 Euro lässt sich so ein komplett neues Badambiente schaffen.

Energieeffiziente Fensterrenovierung nach EnEV-Standard

Fenster spielen eine entscheidende Rolle für das Raumklima und die Energieeffizienz einer Wohnung. Eine vollständige Fenstererneuerung übersteigt häufig ein mittleres Budget, doch gibt es kostengünstigere Alternativen, die dennoch die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) erfüllen können.

Eine wirtschaftliche Option ist die Teilmodernisierung bestehender Fenster. Dabei werden die vorhandenen Rahmen beibehalten und lediglich die Verglasungen erneuert. Für ein standardmäßiges Fenster (ca. 1,2 x 1,4 m) kostet der Austausch gegen eine moderne Wärmeschutzverglasung etwa 150-250 Euro plus Einbau (100-200 Euro). Bei durchschnittlich 5-8 Fenstern in einer Wohnung ergibt sich ein Investitionsvolumen von etwa 1250-3600 Euro.

Alternativ können bestehende Fenster durch zusätzliche Maßnahmen optimiert werden. Professionelle Abdichtungsarbeiten mit hochwertigen Dichtungsbändern und -profilen (15-30 Euro pro Fenster) reduzieren Zugluft und Wärmeverluste. Selbstklebende Wärmeschutzfolien (20-40 Euro pro m²) reflektieren Wärme zurück in den Raum und verbessern den U-Wert der Verglasung um bis zu 30 Prozent.

Besonders effektiv ist die Kombination mit modernen Fensterbeschlägen (50-120 Euro pro Fenster), die eine bessere Schließfunktion gewährleisten und dadurch Wärmeverluste minimieren. Ein oft vernachlässigter Aspekt ist die fachgerechte Dämmung der Fensterbänke und -laibungen mit speziellen Dämmplatten (30-60 Euro pro Fenster), die Wärmebrücken reduzieren.

Luxusrenovierung: Hochwertige Wohnraumtransformation ab 3000 Euro

Bei einem Budget über 3000 Euro eröffnen sich Möglichkeiten für umfassende Transformationen des Wohnraums, die sowohl in ästhetischer als auch funktionaler Hinsicht neue Maßstäbe setzen können. In dieser Preisklasse sind hochwertige Materialien, maßgefertigte Lösungen und der Einsatz fortschrittlicher Technologien realisierbar, die den Wohnkomfort auf ein neues Niveau heben.

Luxusrenovierungen zeichnen sich durch ihre Detailgenauigkeit, Materialqualität und langfristige Werthaltigkeit aus. Statt kurzfristiger Trends stehen zeitlose Eleganz und durchdachte Funktionalität im Vordergrund. Investitionen in diesem Bereich steigern nicht nur die eigene Lebensqualität, sondern erhöhen auch nachhaltig den Immobilienwert.

Smart-Home-Integration mit KNX-System und Matter-Standard

Die Integration moderner Smart-Home-Technologie gehört zu den prestigeträchtigsten Wohnraumverbesserungen der Gegenwart. Während einfache smarte Einzellösungen bereits im unteren Preissegment verfügbar sind, bieten professionelle Gesamtsysteme ein völlig neues Level an Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz.

Das KNX-System gilt als Goldstandard für vernetzte Gebäudetechnik und zeichnet sich durch seine Zuverlässigkeit, Zukunftssicherheit und Herstellerunabhängigkeit aus. Die Basisinstallation mit zentraler Steuereinheit, Aktoren und Sensoren für Beleuchtung, Beschattung und Heizung in einem durchschnittlichen Wohnzimmer kostet etwa 3000-5000 Euro zuzüglich Installationskosten (1500-3000 Euro). Diese Investition ermöglicht nicht nur die Fernsteuerung per Smartphone, sondern auch komplexe Automationsszenarien.

Der Matter-Standard als neueste Entwicklung im Smart-Home-Bereich gewährleistet die Kompatibilität verschiedener Systeme und Geräte unterschiedlicher Hersteller. Matter-kompatible Geräte wie Beleuchtungssysteme (500-1500 Euro), intelligente Thermostate (200-500 Euro) und Sicherheitslösungen (1000-2500 Euro) lassen sich nahtlos integrieren und zentral steuern.

Besonders beeindruckend ist die Integration moderner Sprachsteuerung über hochwertige Multiroom-Audiosysteme wie Sonos (ab 1000 Euro) oder Bose (ab 1500 Euro), die gleichzeitig als Steuerungszentrale und Entertainment-System dienen. Ergänzt durch professionell installierte Präsenz- und Bewegungsmelder (150-300 Euro pro Stück) entstehen intelligente Raumkonzepte, die sich adaptiv den Bedürfnissen der Bewohner anpassen.

Maßgefertigte Einbaumöbel nach dem Spatial-Design-Konzept

Maßgefertigte Einbaumöbel repräsentieren die Königsklasse der Inneneinrichtung. Im Gegensatz zu Standardmöbeln nutzen sie jeden verfügbaren Zentimeter optimal und fügen sich harmonisch in die Raumarchitektur ein. Das Spatial-Design-Konzept geht dabei über bloße Funktionalität hinaus und betrachtet den Raum als ganzheitliches Erlebnis, bei dem Proportionen, Lichtführung und Materialwirkung sorgfältig aufeinander abgestimmt werden.

Ein hochwertiger Einbauschrank nach Maß kostet je nach Material und Ausstattung zwischen 800 und 1500 Euro pro Laufmeter. Besonders wertig wirken Fronten aus Echtholzfurnier (150-300 Euro pro m²) oder mattlackierten MDF-Platten (100-200 Euro pro m²). Zusätzlichen Luxus bieten integrierte LED-Beleuchtungssysteme (200-500 Euro), elektrische Öffnungsmechanismen (300-600 Euro) und individuell gestaltete Innenausstattungen mit Schubladeneinsätzen und Organisationssystemen (500-1000 Euro).

Multifunktionale Raumlösungen wie versenkbare Medienmodule (1500-3000 Euro), ausfahrbare Arbeitsflächen (800-1500 Euro) oder versteckte Haushaltsgeräte (zusätzlich 300-800 Euro) maximieren die Raumnutzung bei gleichzeitig minimalistischer Optik. Der besondere Reiz maßgefertigter Möbel liegt in der Möglichkeit, ungewöhnliche Raumgegebenheiten wie Dachschrägen, Nischen oder ungünstige Grundrisse optimal zu nutzen.

Hochwertige Tischlereien bieten dabei eine umfassende Betreuung vom ersten Entwurf bis zur finalen Installation. Die Investition für ein komplettes Wohnzimmer mit maßgefertigter Medienwand, integrierten Stauraumlösungen und individuellen Sitzmöbeln beläuft sich typischerweise auf 8000-15000 Euro – eine Investition, die durch Langlebigkeit, Einzigartigkeit und perfekte Raumausnutzung gerechtfertigt wird.

Raumakustikoptimierung mit Helmholtz-Resonatoren

Die Akustik eines Raumes beeinflusst maßgeblich das Wohlbefinden und wird dennoch bei Renovierungen häufig vernachlässigt. Moderne Wohnkonzepte mit offenen Grundrissen, großen Fensterflächen und harten Oberflächen wie Sichtbeton oder Fliesen erzeugen oft problematische Halleffekte. Eine professionelle Raumakustikoptimierung schafft nicht nur ein angenehmes Hörerlebnis, sondern reduziert auch Stress und Ermüdungserscheinungen durch Dauerbelastung des Gehörs.

Hochwertige Akustiklösungen basieren auf dem Prinzip der Helmholtz-Resonatoren, die gezielt bestimmte Frequenzbereiche absorbieren. Im Gegensatz zu einfachen Schaumstoffelementen bieten sie eine präzise steuerbare Klangbeeinflussung bei gleichzeitiger ästhetischer Integration ins Raumkonzept. Maßgefertigte Akustikpaneele mit Helmholtz-Technologie kosten je nach Design zwischen 300 und 600 Euro pro m².

Für ein umfassendes Akustikkonzept empfiehlt sich zunächst eine professionelle Raumanalyse mit Frequenzmessung (500-1000 Euro), auf deren Basis ein individuelles Behandlungskonzept erstellt wird. Typischerweise kommen dabei verschiedene Elemente zum Einsatz: Wandabsorber für den mittleren Frequenzbereich (200-400 Euro pro Element), Bassfallen für tiefe Frequenzen (300-800 Euro pro Element) und Diffusoren zur Streuung von Schallreflexionen (250-500 Euro pro Element).

Besonders elegant sind integrierte Lösungen wie akustisch wirksame Einbaumöbel (Aufpreis ca. 30-50%), abgehängte Deckenelemente mit versteckter Beleuchtung (400-800 Euro pro m²) oder Wandbespannungen mit Akustikvlies hinter dekorativen Stoffen (200-400 Euro pro m²). Für einen durchschnittlichen Wohnraum von 25-30 m² sollte für ein hochwertiges Akustikkonzept ein Budget von 3000-6000 Euro eingeplant werden.

Premium-Materialien: Corian, Silestone und Keramik im Vergleich

Die Wahl hochwertiger Materialien ist entscheidend für die Langlebigkeit und Ausstrahlung einer Luxusrenovierung. Dabei spielen nicht nur ästhetische Aspekte eine Rolle, sondern auch Eigenschaften wie Pflegeaufwand, Strapazierfähigkeit und Alterungsverhalten. Im Premiumsegment haben sich besonders mineralische Werkstoffe, Quarzkomposite und großformatige Keramikfliesen durchgesetzt.

MaterialPreis pro m²EigenschaftenEinsatzbereiche
Corian500-800 €Fugenlos, reparierbar, antibakteriell, thermoformbarArbeitsplatten, Waschtische, Wandverkleidungen
Silestone400-700 €Extrem hart, kratzfest, fleckenresistent, antibakteriellKüchenarbeitsplatten, Bodenbeläge, Treppen
Großformat-Keramik150-350 €Hitzebeständig, kratzfest, UV-beständig, geringe AufbauhöheWand- und Bodenbeläge, Fassaden, Möbelfronten.